Wenn man mich bisher nach der schönsten Stadt gefragt hat, habe ich ohne zu zögern mit „Stockholm“ geantwortet. Klar, Bangkok, Istanbul, London, Hongkong, alle haben ihren Reiz, aber die schwedische Hauptstadt hat es mir besonders angetan.
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Da traf es sich gut, dass das Derby AIK Stockholm - Djurgardens IF zum ersten Mal in der neu gebauten „Friends-Arena“ statt fand und ich somit einen guten Grund für einen erneuten Besuch hatte. Spiel und Stimmung (samt einer netten Pyro-Einlage mit gut 40 Bengalos) erfüllten die Erwartungen und die restlichen Tage wurden mit Sightseeing verbracht. Hier meine Eindrücke:
Unterkunft: Halbwegs anständige Hotels in guter Lage sind in Sthlm nicht bezahlbar. Preisgünstige Alternativen sind Jugendherbergen, davon gibt es mehrere in der Stadt, u.a. auch eine auf einem ausgedienten Segelschiff (!), die neben dem besonderen Ambiente mit zentraler Lage punktet. Des Weiteren hat man ein altes Gefängnis zu einer weiteren Jugendherberge umgebaut, auch das dürfte ein besonderes Erlebnis sein. Eine andere preiswerte Alternative stellt das Portal airbnb.com dar, auf dem man Zimmer oder ganze Wohnungen von Einheimischen mieten kann, was wir auch taten. Ergebnis: Ein großes Zimmer mit eigenem Bad und Küchenmitbenutzung in unschlagbarer Lage im nördlichen Teil Södermalms zu einem anständigen Preis. Dies war das erste, aber sicher nicht das letzte Mal, dass ich über dieses Portal meine Unterkunft buche. Die Insider-Tipps, die wir von unserem Host bekamen, waren Gold wert!
Nahverkehr: Das Schöne an Stockholm ist: Man kann so gut wie alles zu Fuß erledigen, da die meisten Sehenswürdigkeiten zentral liegen. Auch der Weg von Caliroots zu Sneakersnstuff ist per pedes durchaus machbar :-) Wer darauf aber keine Lust hat, greift auf ein gut ausgebautes Nahverkehrsnetz zurück und bewegt sich entweder per Metro, Zug, Straßenbahn oder Fähre fort. Je nach Aufenthaltsdauer lohnt sich entweder das Ein/-Drei-oder Sieben-Tage-Ticket. Ausserdem spart man so auch viel Zeit, da man nicht jedes Mal aufs Neue am Automaten ein Ticket ziehen muss.
Essen und Trinken: Stockholm, insbesondere Södermalm, ist voll von Cafés, wo man die süße Spezialität Schwedens, die Kanelbullen (Zimtschnecken), genießen kann. Auch gute Restaurants und Bars findet man eigentlich überall. Ein Tipp für Vegetarier ist das "Hermans", ein eher alternativer Laden in der Fjällgatan, wo es ein vegetarisches Buffet (kalt und warm) inklusive Kaffee und Tee für nen fairen Preis gibt. Motto des Ladens, Achtung Wortspiel: "Give Peas a Chance".
Eher hip und trendy ist das "Urban Deli", geschmacklich auf jeden Fall anders als der sonstige Restaurant-Einheitsbrei. Nicht unbedingt günstig, aber gut. Beide Lokale befinden sich übrigens auf Södermalm, wo sich auch ein großer Teil des Nachtlebens abspielt und viele Kneipen locken.
Sightseeing: Hier einfach nen Blick in den Reiseführer werfen. Mit der malerischen Altstadt (Gamla Stan), dem Vasa-Museum (ein Kriegsschiff, welches im 17.ten Jahrhundert sank, komplett geborgen und wieder aufbereitet wurde), dem mitten in der Stadt gelegenen Vergnügungspark "Gröna Lund" oder dem Freilichtmuseum/Tierpark "Skansen" macht man nix falsch. Wer das Ganze vom Wasser aus betrachten möchte, dem sei die zweistündige Bootstour "Under the bridges of Stockholm" ans Herz gelegt. Ne gute halbe Stunde vor Abfahrt (direkt am Grandhotel) sollte man aber schon da sein, wenn man einen der begehrten Plätze draussen auf dem Boot ergattern möchte.
Sneakers: Vorab sei gesagt, dass ich nur Caliroots und Sneakersnstuff bewusst angesteuert habe, alles andere hat sich zufällig so ergeben. Daher fehlen bestimmt auch einige Dinge (z.B. Footlocker), diese Liste hat also keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Caliroots: Netter Laden, aber relativ klein, zumindest verglichen mit der Internetpräsenz. Online ist man gerade bei Caliroots verwöhnt was große Rabatte betrifft, leider war während meines Besuchs ausser dem 1er Jordan in blau/gelb nix runter gesetzt. Mein Kollege, der mit dem ganzen Sneaker-Kram überhaupt nix zu tun hat, hat sich dort nen Adidas Trimm-Trab („Einziger Schuh in dem Laden, der mir gefällt“) geholt. Sollte man auf jeden Fall mal vorbei schauen, wenn man in der Stadt ist.
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Sneakersnstuff: Mehr Auswahl hat der zweite große Sneakerladen Stockholms. Neben Adidas, Nike und Co. steht auch einiges von Puma, Saucony oder Reebok rum. Hier sollte eigentlich jeder fündig werden. Verkäufer sind vielleicht ein bißchen „cooler“ als bei Caliroots, aber in beiden Läden war fotografieren nach vorherigem Nachfragen kein Problem. Ach ja, reduziert war hier ebenfalls gar nix.
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O&D Sport: Ganz in der Nähe von SnS ist dieser Laden, der scheinbar nur Auslaufmodelle oder B-Ware (genau weiß ich das nicht…) zu kleinen Preisen führt. Hab da z.B. jeweils einen GL III und einen GT II für nen kleinen Preis gesehen, aber beides Frauenmodelle in fragwürdigen Farben. Nur rein, wenn man sowieso in der Nähe ist.
John Pelle Sport: Schräg gegenüber von O&D auf der Götgatan. Kleiner Laden, eine Mischung aus Performance-Runnern und Sneakern. Führen eher Modelle, die man in Deutschland z.B. bei Sidestep finden würde, sprich NB 574, Adidas L.A. Trainer, usw. Ganz nett.
Ansonsten noch zwei Skate-Läden gesehen (direkt nebeneinander auf der Einkaufsmeile Stockholms, einer hörte auf den Namen „Bräd Kultur“), beide ohne Dunks, aber wer nen Busenitz oder nen Element Hoodie braucht, ist dort nicht falsch.
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Das Highlight fand dann glücklicherweise während meines Besuchs statt, nämlich der „Caliroots Sneakers Swap Meet“, wo sowohl kommerzielle als auch private Aussteller mit Tischen vertreten waren. Bei bestem Wetter konnte man, wenn man nicht gerade auf der Suche nach Schuhen war, ein kühles Getränk zu sich nehmen oder nach Hip Hop Platten diggen. Begleitet wurde das Ganze von DJs, die großteils 90er East Coast Hip Hop auflegte – sehr nice! Leider war für meine Größe (US 8) nicht allzu viel an Auswahl dabei, fündig geworden bin ich dann an nem Stand (schätze mal der war von Caliroots), wo die unterschiedlichsten Schuhe für entweder 400 Kronen (46 Euro) für ein Paar oder 600 Kronen (69 Euro) für zwei Paare erhältlich waren. Dort habe ich dann nen Adidas Tech Super im Dolphins CW für mich und nen Gel Lyte III in Navy Orange für meine bessere Hälfte mitgenommen – bei 35 Euro pro Paar kann man doch wirklich nicht widerstehen!
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Da traf es sich gut, dass das Derby AIK Stockholm - Djurgardens IF zum ersten Mal in der neu gebauten „Friends-Arena“ statt fand und ich somit einen guten Grund für einen erneuten Besuch hatte. Spiel und Stimmung (samt einer netten Pyro-Einlage mit gut 40 Bengalos) erfüllten die Erwartungen und die restlichen Tage wurden mit Sightseeing verbracht. Hier meine Eindrücke:
Unterkunft: Halbwegs anständige Hotels in guter Lage sind in Sthlm nicht bezahlbar. Preisgünstige Alternativen sind Jugendherbergen, davon gibt es mehrere in der Stadt, u.a. auch eine auf einem ausgedienten Segelschiff (!), die neben dem besonderen Ambiente mit zentraler Lage punktet. Des Weiteren hat man ein altes Gefängnis zu einer weiteren Jugendherberge umgebaut, auch das dürfte ein besonderes Erlebnis sein. Eine andere preiswerte Alternative stellt das Portal airbnb.com dar, auf dem man Zimmer oder ganze Wohnungen von Einheimischen mieten kann, was wir auch taten. Ergebnis: Ein großes Zimmer mit eigenem Bad und Küchenmitbenutzung in unschlagbarer Lage im nördlichen Teil Södermalms zu einem anständigen Preis. Dies war das erste, aber sicher nicht das letzte Mal, dass ich über dieses Portal meine Unterkunft buche. Die Insider-Tipps, die wir von unserem Host bekamen, waren Gold wert!
Nahverkehr: Das Schöne an Stockholm ist: Man kann so gut wie alles zu Fuß erledigen, da die meisten Sehenswürdigkeiten zentral liegen. Auch der Weg von Caliroots zu Sneakersnstuff ist per pedes durchaus machbar :-) Wer darauf aber keine Lust hat, greift auf ein gut ausgebautes Nahverkehrsnetz zurück und bewegt sich entweder per Metro, Zug, Straßenbahn oder Fähre fort. Je nach Aufenthaltsdauer lohnt sich entweder das Ein/-Drei-oder Sieben-Tage-Ticket. Ausserdem spart man so auch viel Zeit, da man nicht jedes Mal aufs Neue am Automaten ein Ticket ziehen muss.
Essen und Trinken: Stockholm, insbesondere Södermalm, ist voll von Cafés, wo man die süße Spezialität Schwedens, die Kanelbullen (Zimtschnecken), genießen kann. Auch gute Restaurants und Bars findet man eigentlich überall. Ein Tipp für Vegetarier ist das "Hermans", ein eher alternativer Laden in der Fjällgatan, wo es ein vegetarisches Buffet (kalt und warm) inklusive Kaffee und Tee für nen fairen Preis gibt. Motto des Ladens, Achtung Wortspiel: "Give Peas a Chance".
Eher hip und trendy ist das "Urban Deli", geschmacklich auf jeden Fall anders als der sonstige Restaurant-Einheitsbrei. Nicht unbedingt günstig, aber gut. Beide Lokale befinden sich übrigens auf Södermalm, wo sich auch ein großer Teil des Nachtlebens abspielt und viele Kneipen locken.
Sightseeing: Hier einfach nen Blick in den Reiseführer werfen. Mit der malerischen Altstadt (Gamla Stan), dem Vasa-Museum (ein Kriegsschiff, welches im 17.ten Jahrhundert sank, komplett geborgen und wieder aufbereitet wurde), dem mitten in der Stadt gelegenen Vergnügungspark "Gröna Lund" oder dem Freilichtmuseum/Tierpark "Skansen" macht man nix falsch. Wer das Ganze vom Wasser aus betrachten möchte, dem sei die zweistündige Bootstour "Under the bridges of Stockholm" ans Herz gelegt. Ne gute halbe Stunde vor Abfahrt (direkt am Grandhotel) sollte man aber schon da sein, wenn man einen der begehrten Plätze draussen auf dem Boot ergattern möchte.
Sneakers: Vorab sei gesagt, dass ich nur Caliroots und Sneakersnstuff bewusst angesteuert habe, alles andere hat sich zufällig so ergeben. Daher fehlen bestimmt auch einige Dinge (z.B. Footlocker), diese Liste hat also keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Caliroots: Netter Laden, aber relativ klein, zumindest verglichen mit der Internetpräsenz. Online ist man gerade bei Caliroots verwöhnt was große Rabatte betrifft, leider war während meines Besuchs ausser dem 1er Jordan in blau/gelb nix runter gesetzt. Mein Kollege, der mit dem ganzen Sneaker-Kram überhaupt nix zu tun hat, hat sich dort nen Adidas Trimm-Trab („Einziger Schuh in dem Laden, der mir gefällt“) geholt. Sollte man auf jeden Fall mal vorbei schauen, wenn man in der Stadt ist.
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Sneakersnstuff: Mehr Auswahl hat der zweite große Sneakerladen Stockholms. Neben Adidas, Nike und Co. steht auch einiges von Puma, Saucony oder Reebok rum. Hier sollte eigentlich jeder fündig werden. Verkäufer sind vielleicht ein bißchen „cooler“ als bei Caliroots, aber in beiden Läden war fotografieren nach vorherigem Nachfragen kein Problem. Ach ja, reduziert war hier ebenfalls gar nix.
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O&D Sport: Ganz in der Nähe von SnS ist dieser Laden, der scheinbar nur Auslaufmodelle oder B-Ware (genau weiß ich das nicht…) zu kleinen Preisen führt. Hab da z.B. jeweils einen GL III und einen GT II für nen kleinen Preis gesehen, aber beides Frauenmodelle in fragwürdigen Farben. Nur rein, wenn man sowieso in der Nähe ist.
John Pelle Sport: Schräg gegenüber von O&D auf der Götgatan. Kleiner Laden, eine Mischung aus Performance-Runnern und Sneakern. Führen eher Modelle, die man in Deutschland z.B. bei Sidestep finden würde, sprich NB 574, Adidas L.A. Trainer, usw. Ganz nett.
Ansonsten noch zwei Skate-Läden gesehen (direkt nebeneinander auf der Einkaufsmeile Stockholms, einer hörte auf den Namen „Bräd Kultur“), beide ohne Dunks, aber wer nen Busenitz oder nen Element Hoodie braucht, ist dort nicht falsch.
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Das Highlight fand dann glücklicherweise während meines Besuchs statt, nämlich der „Caliroots Sneakers Swap Meet“, wo sowohl kommerzielle als auch private Aussteller mit Tischen vertreten waren. Bei bestem Wetter konnte man, wenn man nicht gerade auf der Suche nach Schuhen war, ein kühles Getränk zu sich nehmen oder nach Hip Hop Platten diggen. Begleitet wurde das Ganze von DJs, die großteils 90er East Coast Hip Hop auflegte – sehr nice! Leider war für meine Größe (US 8) nicht allzu viel an Auswahl dabei, fündig geworden bin ich dann an nem Stand (schätze mal der war von Caliroots), wo die unterschiedlichsten Schuhe für entweder 400 Kronen (46 Euro) für ein Paar oder 600 Kronen (69 Euro) für zwei Paare erhältlich waren. Dort habe ich dann nen Adidas Tech Super im Dolphins CW für mich und nen Gel Lyte III in Navy Orange für meine bessere Hälfte mitgenommen – bei 35 Euro pro Paar kann man doch wirklich nicht widerstehen!
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